Anja (geb. 1989) hat im Alter von 22 Jahren erfahren, dass sie mit einer anonymen Samenspende in München gezeugt wurde. Sie hat nach langer Suche und mehreren Gerichtsverfahren über DNA-Datenbanken eine Halbschwester gefunden und ihren genetischen Vater. Obwohl ihr genetischer Vater sie als Tochter anerkannt hat, mussten beide feststellen, dass sie ihre Beziehung sehr unterschiedlich sahen.
Anna erfuhr mit 26 Jahren von ihrer Mutter, dass ihre Eltern sie durch eine donogene Insemination in einer Praxis in den USA bekommen haben.
Anne weiß seit sie 10 ist, dass ihr genetischer Vater ein Samenspender ist.
Britta hat mit 19 Jahren erfahren, dass der Mann, der sie und ihre Mutter verlassen hatte, als sie vier war, gar nicht ihr leiblicher Vater war. Mit 30 Jahren macht sie sich auf die Suche und findet über die DNA-Datenbank FamilyTreeDNA sofort ihren genetischen Vater.
Claire ist es leid, dass von Spenderkindern – sogar von professioneller Seite – immer wieder erwartet wird, dass sie Samenspende aus der Perspektive ihrer Eltern sehen. Sie zeigt, wie Familiengründung zu dritt aus der Perspektive eines Kindes aussehen kann.
Elsa erfuhr mit 15 Jahren, dass sie biologisch nicht mit ihrem Vater verwandt ist. Mit 24 Jahren fand sie ihren Erzeuger über eine DNA-Datenbank und hatte die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme.
Florian erfuhr an seinem 18. Geburtstag, dass sein sozialer Vater zeugungsunfähig ist. Nachdem er das Thema mehrere Jahre beiseiteschob, sucht er mittlerweile seinen genetischen Vater und etwaige Halbgeschwister.
Henk hat mit 22 Jahren erfahren, dass er einen anderen genetischen Vater hat als er bis dahin angeommen hatte.
Leni erlangte mit 23 Jahren, während ihres Medizinstudiums die Erkenntnis, dass ihr Vater nicht zeugungsfähig ist.
Manuela hat mit 18 Jahren durch einen Bluttest herausgefunden, dass sie mit ihrem Vater nicht genetisch verwandt sein kann. Inzwischen ist sie 30 und hat schon eigene Kinder.
Marc wuchs ohne Vater auf. Erst mit 14 traf er seinen vermeintlich leiblichen Vater und erfuhr hinterher, dass er durch eine Samenspende entstanden ist. Seitdem sucht Marc seinen Spender.
Marissa hat mit 7 Jahren erfahren, dass sie ein Spenderkind ist. Gehütet hat sie ihr Geheimnis jahrelang. Heute geht sie andere Wege.
Marsela weiß seit sie 11 Jahre alt ist, dass ihr Vater nicht ihr leiblicher ist. Mittlerweile hat sie in DNA-Datenbanken 7 Halbgeschwister gefunden. Ihre Geschichte zeigt, dass Beziehungen vielschichtiger sind als sich mit den Worten „gut“ oder „schlecht“ bezeichnen lässt.
Nina hat mit 28 Jahren in einer Familienaufstellung herausgefunden, dass es einen zweiten Vater gibt. Ein Gentest bestätigte das. Sie hat durch Recherche den früheren Arzt gefunden und von ihm Auskunft erhalten. Sie durfte ihren leiblichen Vater kennenlernen.
Rebecca erfuhr mit 19 Jahren, dass sie einen anderen biologischen Vater hat. Mit Mitte 30 identifizierte ihn ein DNA-Detektiv. Sie schätzt sich glücklich, dass ihr Spendervater auch Teil ihres künftigen Lebens sein möchte.
Sarah hat mit 18 Jahren erfahren, dass sie ein Spenderkind ist. Sie hat den Arzt ihrer Eltern auf Herausgabe der Daten ihres Spenders verklagt. Mittlerweile hat sie ihren Spender gefunden.
Sebastian fühlte sein Gefühl, dass in seiner Familie etwas nicht stimmt, bestätigt, als er mit 14 Jahren seine Blutgruppe mit der seiner Eltern verglich. Seiner Beharrlichkeit verdankt er es, dass er mit 26 Jahren Auskunft von der Uniklinik Jena erhielt und seinen biologischen Vater kennenlernen konnte, nachdem es erst hieß, die Unterlagen seien vernichtet worden.
Sibylle hat während ihrer Schwangerschaft gemerkt, dass ihre Blutgruppe nicht zu der ihrer Eltern passt.
Sophia erfuhr erst vor einigen Wochen, dass sie und ihre Schwester mit einer Samenspende Sie weiß noch nicht genau, ob sie erfahren möchte, wer ihr biologischer Vater ist.
Stina (geb. 1980) Juristin, verheiratet und Mutter von zwei Kindern, hat mit 26 Jahren kurz vor ihrem Examen von ihren Eltern erfahren, dass sie mit einer Samenspende aus der Universitätsklinik Essen gezeugt wurde. Danach hat sie sich auf die Suche nach anderen Spenderkindern begeben. Über zwölf Jahre nach ihrer Aufklärung hat sie mit Hilfe eines DNA-Tests ihren genetischen Vater identifiziert – einen der behandelnden Ärzte ihrer Mutter.
Sunny erfuhr mit 10 Jahren, dass ihr biologischer Vater ein Samenspender ist. Ihr Interesse an dem Unbekannten entwickelte sich erst, als sie erwachsen geworden war. Mehr als vier Jahre nachdem sie sich bei FamilyTreeDNA registriert hatte, fand sie ihre Halbschwester Fariba.
Thorsten hat im Alter von 43 Jahren auf einer DNA-Datenbank einen Halbbruder gefunden und darüber erfahren, dass er ein Spenderkind ist und in Gießen in der Praxis von Dr. Heinrich Müller gezeugt wurde. Er hatte schon als Kind das Gefühl, dass etwas nicht stimmen könnte.