Gestern kam im ZDF-Auslandsjournal der Beitrag Suche nach den unbekannten Kindern. Leider habe ich erst kurzfristig davon erfahren, sonst hätte ich natürlich hier darauf hingewiesen. Der Beitrag handelte von einem Spender und dem durch ihn gezeugtem zehnjährigen Kind und ihre Beziehung zueinander, seit sie sich vor 3 Jahren über das US-Register gefunden haben. Es war eine sehr schöne Geschichte, denn inzwischen sind der Spender und die Mutter Freunde und er trifft die durch ihn gezeugten Kinder regelmäßig, obwohl er am anderen Ende des Landes lebt.
Was mich etwas geärgert hat, war dass es in einem Nebensatz so dargestellt wurde, als könnte jedes so gezeugte Kind in Deutschland natürlich die Identität des Spenders erfahren. Gerade das ist ja nicht so, und im Gegensatz zu den USA können sich die Eltern hier oft noch nicht einmal den Spender aussuchen oder bekommen keine weiteren Informationen über ihn wie die Krankengeschichte und die Hobbys, so dass man überhaupt nichts über den Spender weiß.