Wie ich vor zwei Wochen erfahren habe, kennen meine Eltern inzwischen die Seite. Meine Mutter hat wohl von einer Bekannten davon erfahren – und so leider nicht selbst gefunden – und die Adresse dann weitergegeben. Da die Seite doch ein bisschen wie ein Tagebuch ist, erscheint es mir ein bisschen unangenehm, so offen wie vorher weiterzuschreiben. Aber das werde ich einfach überwinden müssen. Mein Vater zumindest war nicht sauer über die Seite, sondern meinte nur, dass sie ihm gezeigt hätte, dass ich mir über alles viel mehr Gedanken mache als andere Menschen. Ich bin mir da nicht so sicher … ich kann meine Gefühle vielleicht nur besser in Gedanken umwechseln und habe mir die Zeit genommen, es zu machen. Ich kenne inzwischen ja einige andere Spenderkindern, und über das Thema der Anonymität der Spender haben wir alle ähnliche Gedanken. Vielleicht haben sich andere Menschen bisher einfach zu wenig Gedanken darüber gemacht, wie wir uns später fühlen werden. Stina