Archiv der Kategorie: Medienauftritt

Mitglieder des Vereins Spenderkinder in den Medien

Beckmann mit Sarah am 20.02.

Am kommenden Donnerstag ist Spenderkinder-Vorständin Sarah zu Besuch bei der Talkshow Beckmann. Thema der Runde ist die Bedeutung von biologischen Wurzeln. Die Sendung läuft um 22.45 in der ARD. Sie ist auch in der ARD-Mediathek abrufbar.

Als prominenter Gast der Runde wird Peter Mafay anwesend sein, der seine eigenen Wurzeln in Rumänien suchte und sich heute aktiv mit seiner Stiftung für benachteiligte Kinder einsetzt. Weiterer Gast ist das Findelkind Katharina R., welche zusammen mit ihren Pflegeeltern ihre leiblichen Eltern sucht. Als psychologische Unterstützung ist Dr. phil. Peter Kühn anwesend, der selber adoptiert wurde. Wir sind gespannt!

2 Beiträge mit uns auf SWR2 Tandem am Donnerstag, 16. Januar 2013

Am Donnerstag, dem 16. Januar 2013 werden zwei Beiträge mit Mitgliedern unseres Vereins auf SWR2 Tandem gesendet.

Den Auftakt macht von 10:05 bis 10:30 Spenderkinder-Mitglied Clara in der Sendung „Vater unbekannt“ von Eva Lauterbach. „Clara ist 26 und schwanger, als sie die Umstände ihrer eigenen Zeugung erfährt: anonyme Samenspende. Der Schock über diese Tatsache, die ihr die Mutter in einem Café eröffnet, geht tief. „Was ist noch alles nicht wahr?“, fragt sie sich spontan.“ Es gibt einen Mitschnitt und ein Manuskript der Sendung.

Von 19:20 bis 20:00 ist Spenderkinder-Mitglied Stina im Gespräch mit Roland Wagner bei „Hörer Live„. Zuhörer können unter 07221-2000 oder per email an diskussion.tandem@swr.de Gedanken zum Thema äußern oder von eigenen Erfahrungen berichten. Man kann sich auch einen Mitschnitt der Sendung anhören.

Fernsehhinweis: Justice am Montag, 18.11. um 23.30 Uhr auf RTL

Kommenden Montag, den 18.11.2013, um 23.30 Uhr wird auf RTL im Rahmen der Sendereihe Justice – mit Richterin Julia Scherf der Film „Tabuthema Samenspende“ von Andrea Böll zum Thema Samenspende gezeigt. Mit dabei: Spenderkinder-Mitglied Sunny.

Der Beitrag wird auf der Internetseite der Sendung folgendermaßen angekündigt:

„Sunny Müller ist 33 Jahre alt. Ihr Leben begann im Oktober 1979 in einem Krankenhaus in Berlin. Dort wurde ihrer Mutter der Samen eines anonymen Spenders eingepflanzt. Lange Zeit ist das überhaupt kein Thema für Sunny. Aber dann, vor etwa einem Jahr, beginnt es in ihr zu rumoren: wer ist dieser Mann, der genetisch ein Teil von ihr ist? „Ich habe nicht nur zwei Eltern, ich habe eigentlich drei Eltern, und das dritte Teil fehlt halt noch. Es ist Ungewissheit da, und ich versuche einfach, dieses Loch zu füllen.“

Schätzungsweise 100.000 Samenspenderkinder leben in Deutschland. Die Anonymität des Spenders wurde Jahrzehnte lang einfach hingenommen. In den betroffenen Familien wurde so gut wie nie darüber gesprochen. Zu groß war die Angst vor gesellschaftlicher Ächtung.“

Zeitungsartikel „Die geheimen Väter“

Unter diesem Titel erschien am Mittwoch, den 13.11.2013, ein Beitrag der Journalistin Irmtraud Fenn-Nebel in den Tageszeitungen Fränkischer Tag, Bayerische Rundschau, Coburger Tageblatt, Saale-Zeitung und DIE KITZINGER. Zu Wort kommen Dr. Andreas Hammel, Leiter der Erlanger Samenbank und ein Spenderkindermitglied. Der vollständige Artikel kann kostenpflichtig nachgelesen werden.

Kommentar zur Sendung ‚Blaue Couch‘ auf Bayern 1 vom 22.09.2013

Unter dem Titel „Auf der Suche nach dem biologischen Vater“ durfte ich von meinen Erfahrungen sowie meiner Suche nach dem Spender berichten. Mir hat die Sendung sehr gut gefallen, und ich möchte mich bei allen bedanken, die daran beteiligt waren.

Mir ist es wichtig, an dieser Stelle eine Korrektur der geschilderten Rechtslage vorzunehmen: Entgegen der Darstellung des beteiligten Juristen galt bereits vor 2007 eine Aufbewahrungspflicht für Behandlungsunterlagen über die üblichen 10 Jahre hinaus, wenn die ärztliche Erfahrung dies gebot. Bei einer Samenspende ist dies eindeutig der Fall. Wenn trotzdem Unterlagen vernichtet werden und es dem Kind dadurch unmöglich wird, die Identität des Spenders zu erfahren, können Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden. Dies wurde den Ärzten schon seit 1970 z.B. im Deutschen Ärzteblatt kommuniziert.

Die Kontaktierung des Arztes ist der direkte und einfachste Weg, die Identität des Spenders in Erfahrung zu bringen. Der Zugang zu den Unterlagen wird jedoch gerade bei Spenderkindern, die sich heute bereits im Erwachsenenalter befinden, in den meisten Fällen von Seiten der Ärzte verhindert. Weitere Möglichkeiten sind die DNA-Datenbank „Family Tree DNA“ (FTDNA) sowie die Suchprofile auf dieser Website. Über FTDNA gab es in diesem Jahr sogar die ersten Treffer! Wünschenswert wäre es, Samenspender insoweit zu sensibilisieren, selbst zu erkennen, wie bereichernd es für sie und Spenderkinder sein kann, einander kennen zu lernen. Spender könnten jene Vermittlungsplattformen (FTDNA etc.) nutzen, um die gegenseitige Suche zu unterstützen.

Sicherlich ist der Verzicht auf die einst von den Ärzten zugesicherte Anonymität für viele Spender mit Unsicherheiten verbunden, was z.B. auch Unterhalts- und Erbschaftsansprüche betrifft. Auch auf der Blauen Couch wurde darüber gesprochen. Ich möchte diesen Gedanken noch einmal aufgreifen: Das ausgemalte Szenario ist ein sehr theoretisches. Voraussetzung dafür ist, dass das Spenderkind die Vaterschaft seines sozialen Vaters anficht, so dass es vor Gericht vaterlos wird. Erst unter dieser Bedingung könnte der Spender – theoretisch – an rechtlicher Vaterstelle eingesetzt werden. Für diese Entscheidung hat das Kind zwei Jahre nach seiner Aufklärung (bei Minderjährigen ab Volljährigkeit) Zeit.

Sollte das Kind sich tatsächlich für diese Möglichkeit entscheiden, würde es aber auch dem Spender gegenüber unterhaltspflichtig, wenn er z.B. alt und pflegebedürftig wird. Der Spender hätte außerdem die Möglichkeit, sich das Geld zurück zu holen indem er die Eltern oder den Arzt (wenn dieser ihn z.B. nicht darüber aufgeklärt hat) belangt.

Diese Bedingungen schaffen für uns Spenderkinder also keine Anreize, von dieser theoretischen Möglichkeit Gebrauch zu machen. Vielmehr setzen auch wir uns für den ausdrücklichen Ausschluss von gegenseitigen Unterhaltsansprüchen ein.

Ich hoffe, dass in naher Zukunft für alle klare Verhältnisse geschaffen werden und die Tragweite der im Zusammenhang mit der Samenspende getroffenen Entscheidungen offen und ehrlich kommuniziert wird.

Autorin: Anja

Bayern 1 – auf der Suche nach dem biologischen Vater

Am Sonntag ab 12:00Uhr ist Anja auf dem Radiosender Bayern 1 zu hören. Bei der Sendung „Blaue Couch“ mit dem Titel „Auf der Suche nach dem biologischen Vater“  wird sie von sich und ihrer Suche nach ihrem Spender berichten und thematisiert die Wichtigkeit des Wissens um die eigene Herkunft. Die Sendung kann auch als Podcast nachgehört werden.

Ebenfalls zu Gast ist die Psychologin Dr. Bärbel Wardetzki, sodass eine interessante Gesprächsrunde entstehen wird.

1Live Plan B – Eine Spende fürs Leben

Am 29.07.2013 läuft um 23 Uhr die Reportage „Eine Spende fürs Leben – Wunschkinder von der Samenbank“ auf dem Radiosender 1Live. Cornelia Quoos traf Stina und Sarah aus dem Verein, Eltern von Spenderkindern, sowie Prof. Dr. Katzorke. In seiner Praxis bekam sie einen Einblick in alle Bereiche der Reproduktionsmedizin. Erstmals hat auch Sarahs Spender ein Interview gegeben, auf das man demnach sehr gespannt sein darf. Die Reportage kann man auch als podcast nachhören.

Die Reportage zeigt eine Reise durch die Methode der Samenspende – beginnend bei den Paaren mit Kinderwunsch, hin zur Kinderwunschklinik und ihren Ärzten, bis zu den Menschen und Familien, die daraus entstehen und die Verbindung zwischen Spender und Spenderkind.

 

Sarah wieder bei Stern TV

Am Mittwoch, den 22. Mai wird Sarah wieder bei stern TV in dem Beitrag Hat Sarah P. ihren Vater gefunden? zu sehen sein. Kurzbeschreibung von stern TV: „Sarah P. ist die Tochter eines anonymen Samenspenders. Im Februar erklärte sie bei stern TV, warum sie ihren leiblichen Vater unbedingt finden will. Mehrere Männer meldeten sich darauf. Das Ergebnis.“

Man hört schon: es wird spannend. stern tv läuft um 22.15 auf RTL.

Zum Inhalt der stern-TV Sendung ist unter dem Titel Toll! Spenderkind Sarah hat Vater getroffen ein Artikel auf der welt online erschienen. Nur die Kommentare sind wieder unterirdisch schlecht, einige werfen Sarah vor, dafür das Glück von kinderlosen Paaren zu zerstören, weil jetzt angeblich niemand mehr spenden möchte. Es ist ja okay, eine Meinung zu haben. Aber bevor man anderen Egoismus etc. vorwirft, sollte man sich echt informieren, ob die angenommenen Folgen so tatsächlich gerechtfertigt sind.

Focus TV Beitrag mit Sarah am 27.11. um 22.45 auf Sat 1

Am Dienstag, den 27. November 2012 kommt bei Focus TV auf Sat.1 um 22.45 die Reportage "Der Papa aus der Samenbank. Wenn Männer anonym Kinder zeugen" mit Spenderkinder-Mitglied Sarah.

Die Ankündigung von Focus TC im Originalton klingt gut:

''Sarah ist das Ergebnis einer Samenspende. Ein Mann mit der Nummer 277 hat Ende der 80er Jahre seine Spermien an eine Essener Praxis verkauft: dort wurde Sarahs Mutter damit befruchtet. Mehr weiß Sarah nicht über ihre Abstammung und doch wüsste sie gern so vie-les, seit sie mit 18 erfuhr, dass ihr Papa nicht ihr leiblicher Vater ist. Das Recht auf Kenntnis ihrer Abstammung wird Kindern heutzutage per Gesetz zugestanden. Dagegen steht der Wunsch vieler Spender, ihre Anonymität zu wahren, um sich vor Unterhalts- und Erbansprü-chen der unbekannten Nachkommen zu schützen.

Etwa 100.000 Kinder leben in Deutschland, die wie Sarah durch Samenspenden gezeugt wurden. Wer sind ihre Väter? Das fragen sich nicht nur die Kinder, sobald sie wissen, dass sie über eine Samenbank gezeugt wurden. Wer sind die Männer, die bereit sind, Kinder in die Welt zu setzen, ohne Einfluss darauf zu haben, wie deren Leben verläuft? Ohne zu wissen, wie es ihnen geht oder gar dass es sie überhaupt gibt?

Die Focus TV Reportage erklärt, weshalb Männer Samen spenden und Frauen manchmal auf diese Spenden angewiesen sind. Wir zeigen, dass Frauen, die den Samenspender vorher kennenlernen wollen, auf private Börsen im Internet angewiesen sind. Und wie schwer es für das Spenderkind Sarah ist, zu leben ohne zu wissen, wer ihr Vater ist.''