Eine Spenderkinder-Mutter erzählt

Seit vorgestern befindet sich nun endlich auch der Bericht einer Mutter auf unserer Seite, die von ihrer Entscheidung für eine Samenspende und die Aufklärung ihrer Töchter erzählt. Die Geschichten über unfreiwillige Outings durch die Kinder sind sehr witzig, zeigen aber auch, dass es mit Offen- und Gelassenheit anscheinend kein großes Problem ist. Ich hoffe, das macht anderen Eltern mehr Mut, sich für Ehrlichkeit gegenüber ihren Kindern zu entscheiden.

Außerdem habe ich im Internet einen Artikel aus der Zeit von 1978 gefunden, in der über die Praxis von Dr. Schaad aus Bad Pyrmont berichtet wird, die damals wohl so etwas wie ein Monopol auf Samenspenden besaß. Wenn ich lese, dass für zwei in 48 Stunden aufeinander folgende Inseminationen extra verschiedene Spender verwendet wurde, damit niemand feststellen kann, wer der genetische Vater ist, wird mir fast schlecht. Und schon in diesem Artikel wird thematisiert, dass die Kinder ein Recht auf Kennntnis ihrer Abstammung besitzen. Stina